Posted by on 22. Juli 2017

Visit of the rainforest project! (part 2)

 

I am sorry for all foreign people, who read my blog. But I decided to to write in German again. In German I can write much easier and hope to be a bit faster with the time taking blog work. Non-German-speaking people I suggest to use Google Translate. 😉

 

Am zweiten Tag wechseln wir die Orang-Utans und ich kann Kerry und Ketambe (Mutter und Kind) folgen und beobachten. Der Tag beginnt wieder sehr früh, um 3 Uhr. Alles ist noch dunkel. Ich vergleiche es ein wenig mit dem Aufbruch von einer Hütte in den Bergen, wenn man auch mitten in der Nacht aufbricht um frühzeitig oben am Gipfel zu sein.

So laufen wir also wieder mit unseren Stirnlampen in den Wald zu dem Ort, an dem Kerry gestern ihr Nest gebaut hat.

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Und dann als es irgendwann hell genug ist sehe ich den kleinen Knirps Ketambe. Es ist schön zuzusehen, wie aktiv er ist, wie er rumturnt. Und dann wieder mit oder bei seiner Mutter ein paar Früchte isst. Sehr faszinierend.

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Das ist der Hauptweg in den Wald, “WS” benannt nach Willie Smits, dem Gründer von BOS (Borneo Orangutan Survival). Er ist fast 2 km lang und trotz Balance sehr komfortabel zum Gehen. Von ihm zweigen im 90 Grad Winkel kleine Pfade ab. Dadurch ist der Wald in ein schachbrettartiges Muster gegliedert, in welchem die Positionsdaten der Orang-Utans festgehalten werden können.

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Beim Camp gibt es ein Eichhörnchen das genau weiß wann und wo es etwas zu Essen gibt. Ein kleiner Bär kommt auch regelmäßig zu Besuch, ich habe ihn gesehen, aber leider nicht fotografiert.

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Am letzten Tag laufen wir den WS-Weg bis zum Ende, dort steht noch ein schöner großer Urwaldriese.

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Der große Esstisch im Camp.

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Vormittags brechen wir auf zurück nach Palangka Raya, etwas Regen erwischt uns auf dem Weg zum Fluss. Ein bisschen nass aber glücklich mit den Erfahrungen und Erinnerungen des Waldes geht es im mit Planen überdachten Boot zurück.

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Am nächsten Morgen gehen wir drei getrennte Wege. Roland fliegt zurück nach Nürnberg. Julia fliegt auch, aber bleibt noch in Indonesien, sie hat bald eine Expedition in Sumatra um eine möglicherweise neue Orang-Utan Art zu finden.

 

Ich habe die tolle Möglichkeit noch Nyaru Menteng zu besuchen. Das ist die Auffangstation für Orang-Utans. Diese werden dort geschult, um wieder in die Wildnis zurückkehren zu können.

Auf einer großen Insel im Fluss leben eine Menge halb ausgewilderter Orang-Utans. Sie können nicht schwimmen bzw. wissen nicht, dass sie vielleicht schwimmen könnten. Sie werden dort beobachtet und irgendwann in einen großen Wald (Bukit Baka Bukit Raya Nationalpark) ausgewildert.

Nun habe ich die einmalige Gelegenheit mit dem Boot mitzufahren, welches das Futter bringt.

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Es ist unglaublich, wie nah ich den Orang-Utans komme. Sie sind richtig groß und haben ein Vielfaches der Kraft eines Menschen. Zielstrebig holen sie sich die leicht zu bekommende Nahrung. Bananen oder Melonen zahlen nicht zu den natürlichen Futterquellen von Orang-Utans.

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Neben dem Grundbedürfnis der Nahrungsaufnahme können wir einen weiter natürlichen Trieb beobachten, eine Kopulation.

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Das Boot hält an mehreren Orten. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es auch verletzte oder zu alte Orang-Utans, die nicht mehr ausgewildert werden können.

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Der letzte Halteort ist am Strand. Eigentlich befinden sich Orang-Utans immer in den Bäumen, in freier Wildbahn bewegen sie sich so gut wie nie auf dem Erdboden fort.

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Abends bin ich noch eingeladen zum großen Abschiedsessen/Abschiedsfest der Mitarbeiter von Nyaru Menteng bevor die Meisten zwecks Idul Fitri (Fest am Ende des Ramadan) zurück nach Hause zu ihren Familien gehen. Ähnlich wie bei uns an Weihnachten.

 

Am nächsten Tag verlasse ich Palangka Raya und setzte meine Reise gen Osten fort. Ziel ist es an einem Tag das BOS office in Kuala Kapuas zu erreichen.

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